T.A.O - Franz Probst, Osteopath BAO - Privatpraxis für Osteopathie |
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Anatomy Trains |
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Rolfing –
Thomas W. Myers Faszientechniken in der Physiotherapie und Osteopathie
Ein bekannter direkter Schüler von Ida Rolf ist der US-Amerikaner Thomas W. Myers, der in Maine lebt und arbeitet. Einmal im Jahr besucht er Europa für ein paar Wochen, um in mehreren europäischen Ländern und auch in Deutschland zu unterrichten und zu therapieren.
Tom Myers hat insbesondere die Betrachtungsweise der menschlichen Körperstrukturen
weiterentwickelt und zusammen gefasst in seinem Modell der „Anatomy
Trains“.
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Er hat nach jahrzehntelangen Studien an Patienten und an Leichen sieben „Zuglinien“ beim Menschen unterschieden, die er als „myofasziale Meridiane“ bezeichnet. Diese anatomischen „Zuglinien“ ziehen sich durch den Körper des Menschen. Sie bestehen aus Muskelketten und faszialen Verbindungen und sie verspannen und dynamisieren den Körper physiologisch. Bei Störungen, d.h. Erkrankungen mit Schmerzen wie z.B. Tennisellbogen, Beschwerden der Halswirbelsäule, instabiles Knie, versucht Myers, das Problem in Störungen der Zuglinien zu finden und zu therapieren. Damit sucht er nach der Ursache von Erkrankungen. Und damit bleibt er nicht fixiert auf ein Symptom, z.B. auf einen Schmerz an einer Körperstelle. Und damit ist er seiner Zeit weit voraus und weit weg von der scherzhaft so genannten „Davos – Therapie“= Behandeln dawos wehtut. Dawos wehtut behandeln aber leider noch zu viele Kollegen, und auch viele Ärzte sehen nur das Symptom und interessieren sich nicht für Ursachen. Im Jahr 2004 habe ich einen sechstägigen Kurs bei Tom Myers absolviert. Seine Analysen und Techniken fließen seitdem erfolgreich in meine tägliche Arbeit ein.
Literatur: Kurse:
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